Tag 4 Dienstag: Route: Bird Creek - Palmer - Valdez
Wetter: Sonnig, keine Regen, 20- 24 Grad (Höchsttemperatur)
Die erste Nacht im Zelt war wenig aufregend. Ich habe zwar in meinem dünnen Schlafsack nicht gefroren, ziehe aber dennoch am Morgen eine Jacke über.
Die Isomatte mit eingebauter Luftpumpe funktioniert ebenfalls gut. Unser "Zeltplatzmitbewohner" fragt ob wir Kaffee haben möchten - da sagen wir nicht nein. Wir packen zusammen, was erfahrungsgemäß immer 1-2 Std dauert. Danach geht es zum Walmart nach Anchorage und decken uns mit Getränken und Lebensmittel ein. In Palmer halten wir zum Tanken an und sprechen mit einer Reisegruppe, die aus Motorradfahrer besteht. Der Eine meint zu mir: Da fehlt aber eine Schraube der Vorderachsklemmung. Eine ist noch drin. Das hätte wirklich fatal enden können und die Reise ist somit schnell vorbei. Auch an Franks Motorrad waren Schrauben locker (z.B die der Batterie).
Ich fahre zum nächsten Autopart Shop und hole eine annähernd gleiche Schraube. Bei zwei Schrauben hätte sich die Vorderachse lösen können oder im Besten Fall verkannten: Beides möchte man nicht. Der zu geringe Luftdruck kommt noch dazu.
Das Wetter ist wirklich fantastisch, die Sonne brennt, wir fahren in den dünnen Jacken und der Himmel ist blau. Alaska stellt man sich anders vor. Wir hatten das auch in 2019 anders, aber mir gefällt es. Es müssen so um die 22-24 Grad sein.
Wir fahren den Glenn Highway nach Osten in einer alpinen Landschaft. Im Ort Glennallen wird getankt und der Mont Drum mit seinen 3661 Meter Höhe wird sichtbar. Jetzt nehmen wir den Richardson Highway in Richtung Valdez. Der Tompson-Pass liegt bei 800m. Hier oben kann man den Schnee noch anfassen.
Wir sind im Keystone Hotel was 1989 zur Naturkatastrophe des Öl Tankers erbaut wurde. Wir erkunden die Stadt und landen in einer Kneipe, die ihr eigenes Bier brauen. Dann geht es auch schon wieder ins Hotel.
Bilder:
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